kochen / braten ohne öl
Ohne Öl braten ist eine Kunst für sich selbst, aber es funktioniert.
Es gibt viele die mich für verrückt halten, wenn ich manchmal darauf bestehe ein Gericht ohne Öl zu kochen / braten. Wichtig ist, dass man bei einer vollwertigen und nährstoffreichen Ernährung aufpassen muss, keine Phobie Fetten und Ölen gegenüber zu entwickeln.
Was bedeutet HCLF?
Übersetzt bedeutet HCLF: High Carb, Low Fat - also viele Kohlenhydrate, wenig Fette. Bei dieser Ernährung hat man eine Verteilung von 80% Kohlenhydrate - 10% Eiweiss - 10% Fette. Es ist nicht unbedingt erforderlich sich dabei vegan zu ernähren, ist aber am besten mit einer veganen Ernährung zu umsetzen, da vegane Lebensmittel auch diese Zusammensetzung bestätigen. (Tierische produkte würden eine Verteilung von 10 -50 -40 beinhalten.)
Warum ohne Öl kochen und braten?
In der Starch Solution von Prof. John A. Mcdougall wird mit wissenschaftlichen Begründungen, Studien und Erklärungen zusammengefasst warum wir uns High-Carb also Kohlenhydratreich ernähren sollten.
Beispiel: wie brate ich Zwiebel ohne Öl?
Mit einer gut beschichteten Pfanne, braten wir z.b. Zwiebeln mit 1 - 2 EL Wasser langsam unter niedriger Stufe an. Wenn das Wasser verdunstet, tun wir den Topfdeckel drauf und lassen alles einige Minuten lang langsam vor sich hinschmoren. Man könnte statt Wasser - je nach dem was man kocht - auch Sojasauce, Worchestersauce, Balsamico, Wein etc. nehmen, damit die Zwiebeln Geschmack annehmen, auf diese Art und Weise wird das Gemüse langsam und schonend angebraten.
‘verarbeitet’, was heißt das?
Diese Fragen stellte sich Chef AJ, Autorin von Unprocessed: How to achieve vibrant health and your ideal weight, die sich seit fast 40 Jahren rein pflanzlich ernährt. Um die Fragen mal ganz simpel zu beantworten:
plant based
vegan
recipes
‘verarbeitet’, was heißt das?
Diese Fragen stellte sich Chef AJ, Autorin von Unprocessed: How to achieve vibrant health and your ideal weight, die sich seit fast 40 Jahren rein pflanzlich ernährt. Um die Fragen mal ganz simpel zu beantworten:
– Wie weit ist es vom ursprünglichen Produkt entfernt?
– Und kann man diese Produkte in der Küche machen?
Um die Fragen mal ganz simpel zu beantworten:
Alle pflanzlichen Produkte / Lebensmittel die in der Natur vorkommen sind für uns Menschen als natürliches Lebensmittel gedacht. Man kann aus der Natur Knoblauch, Zwiebeln, Linsen, Tomaten, Möhren in der Küche kochen und einen leckeren Eintopf zaubern – das ist unverarbeitet.
Mann kann aber daheim in der Küche keinen Öl, raffinierten Zucker oder weißen Mehl herstellen – dafür brauchen diese Lebensmittel noch mehr Aufwand, und am Ende entsteht ein Produkt, ohne Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffe.
Alles was unverarbeitet ist hat gesunde Kohlenhydrate und Vitamine, jede Menge Kalorien und ein größeres Volumen.
Beispiel:
eine handvoll Kekse haben ungefähr 250 Kalorien.
Ein ganzer Kopf Brokkoli auch ungefähr 250 Kalorien, wiegt aber viel mehr als die Kekse. Die Kekse liefern uns raffinierten Zucker, jede Menge Fette, keine Vitamine und keine Ballaststoffe.
Brokkoli dagegen viele gesunde Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe – was uns auch länger satt hält als die Kekse.
Man könnte also theoretisch lieber eine handvoll Kekse naschen, statt Brokkoli zu essen, sich 250 kalorien aufschreiben und versuchen auf diese Art und Weise abzunehmen. Dieses Abnehmen wäre die ungesunde/falsche Art und Weise. Klar, hätte man einen Kaloriendefizit, der meist erfolglos ist, da dein Körper ohne hin nach lebenswichtigen Nährstoffen verlangen, und du dadurch mehr essen wirst.
Mit dem richtigen Treibstoff für den Körper, fühlt man sich auch ‘fitter’ ‘klarer’ und nimmt sich selbst viel besser ‘wahr’. Man tut seinem Körper gut. Fühlt besser, denkt besser und lebt bewusster!
Buchtipp:
chef aj – Unprocessed: How to achieve vibrant health and your ideal weight. (Englisch)