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Schokobananenbrot - healthy as possible

Für Schokoholics. Ohne Öl, vegan und glutenfrei :-)

Ich bin immer noch echt scheu, wenn es ums backen geht. In der Vergangenheit hatte ich immer nur Misserfolge beim backen. Ich weiß nicht warum, aber egal was es war, der Kuchen ging zwar auf, fiel dann aber wieder. Das Resultat: Außenrum war der Kuchen stets verbrannt und innen matschig und roh. Natürlich meinten alle immer wieder, das läge daran weil ich keine Eier, Butter und Milch verwende. Bullshit!


In der Gastro funktionierten die einfachsten Backrezepte immer. Als ich in einem veganen Restaurant gearbeitet hatte, in der Küche, war es u.a. unsere Aufgabe auch Kuchen zu backen. Es waren super einfache (und garnicht gesunde) Rezepte mit Mehl, Zucker und ganz viel Öl. Der Kuchen ging aber immer locker flockig auf. Zuhause ausprobiert: Reinfall. Ich hörte mit den Backexperimenten auf. Es hatte alles keinen Sinn mehr, sollen andere Meisterbäcker/innen werden, meine Zukunft ist es wohl nicht. Ich witmete mich der Rohkostküche und beschloss wenn dann überhaupt nur noch Rohkosttorten zu backen.


Jahre später wage ich es wieder. Diesesmal mit glutenfreien Mehlmischungen die ich im Biosupermarkt finde. Mir ist aufgefallen, dass glutenfreie Kuchen eher fluffiger und weicher werden als die mit Weizenmehl. Das Ergebniss war fabelhaft. Deswegen traue ich mich derzeit nur an glutenfreies Mehl ran ;-) mit Erfolg. Für z.b. eine Foccacia benutzen wir dennoch immer Weizenmehl. Auch eine Hefeteigkuchen funktioniert hervorragend mit Weizenmehl. Irgendwann klappt es auch mit einem Weizen-Rührkuchen, nur geduld.


Whatever, ... dieses Bananenbrot hat mich aus den Socken geholt. Ich bin schwer begeistert wie einfach, lecker und saftig das Bananenbrot geworden ist. Das Rezept habe ich auch - ernährungswissenschaftlich - angepasst, so gut es geht. Es gibt noch eine gesündere Variante, zu der komme ich aber noch mit einem anderen Rezept.

Bei diesem Rezept verwende ich statt Öl lieber Tahini. Tahini ist eine sehr zuverlässige Zink und Calciumquelle. Außerdem befinden sich auch Magnesium, Eisen und diverse Vitamine in der Paste. Deutlich gesünder als Öl - was keinerlei Mineralien und Vitamine enthält. Statt Rohrohrzucker könnt ihr auch lieber Dattelsirup verwenden. Außerdem könnt ihr ggfl. eine Prise Zimt mit in den Teig mitmischen. Zimt hat einen positiv regulierenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel.

Du brauchst für eine reguläre Kastenform:

  • 160g Glutenfreie Mehlmischung

  • 1 TL Ei-Ersatzpulver / oder Sojamehl

  • 50g Backkakaopulver / oder stark entöltes

  • 1 TL Natron

  • 1/2 TL Salz

  • 2 große sehr reife Bananen

  • 130ml pflanzliche Milch (Ich hatte Oatly mit Calcium)

  • 60g Tahini

  • 130g Rohrohrzucker

  • 1 TL Vanilleextrakt

  • 1 TL Apfelessig

  • Schokochips on Top

Ich empfehle natürlich alle Zutaten in Bio-Qualität.


Backpapier der Kastenform zuschneiden und belegen. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. Mehl, Ei-Ersatzpulver, Backkakao, Natron und Salz in einer Schüssel miteinander verrühren. In einer anderen Schüssel Bananen, Milch, Tahini, Zucker, Vanille und Apfelessig miteinander verrühren. Die feuchten Zutaten mit in die trockenen geben und alle miteinander vermengen. Und bitte auch nicht zu lange. Keinen Mixer benutzen. Den Teig in die Kastenform geben, mit Schokochips bestreuen und im Backofen ca. 50 Minuten backen. Nach dem backen rausholen und 30 Minuten ruhen lassen.

Dieses Rezept ist garnicht so ungesund;

  • natürlich vegan

  • glutenfrei, je nach Mehlmischung

  • Ölfrei

  • fluffig und eine gute Frühstücksidee


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